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September 2011

 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
Ausstellung von Micha Ullman: Bergwerk
Ausstellung von Avner Gavrieli in Berlin
Keren Cytter: Anke is Gone im HAU 2 in Berlin
Honi Hameagel - Sergio Lerman - Arie Berkowitz im Kulturzentrum Alte Brauerei Stegen am Ammersee
Werke von Matan Ben-Tolila in der galerie 61 in Bielefeld
„Du sollst nicht lieben“ von Haim Tabakman in Überlingen
„Tune in Tel Aviv“ – Showcases mit Bands aus Israel beim Reeperbahn Festival in Hamburg
Konzert: HaDag Nachash (Israel) feat. Ohrbooten (Deutschland)
Omer Klein Trio im A-Trane in Berlin
Konzert: Merav Barnea (Sopran) und Adi Bar (Klavier) in Stuttgart
Israelische Bands auf der Popkomm in Berlin
The Raw Men Empire auf Tour in Deutschland
Condense in Hamburg
Das Israel Philharmonic Orchestra unter Leitung von Zubin Mehta in Dresden, Bonn und Köln
Emanuella Amichai-Dance Theater
Asaf N’Roll und ORTO-DA bei der internationalen Kulturbörse Performance in Paderborn
25. Jüdische Kulturtage in Berlin
27. Internationales Film Festival in Haifa
Ausstellung von Micha Ullman: Bergwerk
 

Im Lindenau Museum in Altenburg wird ab 11. September 2011 eine Ausstellung mit Werken von Micha Ullmann geszeigt, der außerdem den Gerhard-Altenbourg-Preis 2010 erhalten hat.
 
Micha Ullman, dessen Eltern 1933 aus dem westthüringischen Ort Dorndorf nach Palästina emigrierten, wurde 1939 in Tel Aviv geboren. Er lebt in Ramat Hasharon in der Nähe von Tel Aviv. Der Künstler widmete sein ganzes Werk den Fragen der Erinnerung, des Verschwindens, der Abwesenheit und der Spuren: Was können wir erkennen, was können wir wissen, wie, warum und woran erinnern wir uns? Das sind die zentralen Fragen seiner Kunst. Der rote Sand seiner Heimat ist das Haupt-Motiv eines oft bis zum Äußersten reduzierten Werks, das dennoch nicht einfach dem Minimalismus zuzurechnen ist. Jede Geste, jede Form trägt eine Bedeutung in sich, die weit über das Material hinausweist, ohne jedoch symbolhaft verstanden werden zu können. In einer nur ihm eigenen Ästhetik der Langsamkeit hat Micha Ullman unser Verständnis von Skulptur in neue Bahnen gelenkt. Seine Arbeiten sind offene Räume der Gedanken und des Gedenkens. Sie wurzeln in der jüdischen Kultur und sind zugleich universell zu erfahren.

Micha Ullman studierte in Jerusalem und London, lehrte an verschiedenen Instituten in Israel, 1976 an der Kunstakademie Düsseldorf und arbeitete 1985 in New York, ehe er 1991 eine Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart antrat. Der Künstler ist weit über die Grenzen seines Landes und weit über die Deutschlands hinaus bekannt geworden, nicht nur mit der unterirdischen „Bibliothek", seinem Mahnmal an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 auf dem Bebelplatz in Berlin. Ausstellungen in Museen und Einladungen zur „documenta 8" (1987) und „documenta IX" (1992), den Biennalen in Sao Paulo (1973, 1989) und Venedig (1980) und zu anderen wichtigen internationalen Ausstellungen stellten den Rang seines Werks immer wieder unter Beweis. Für Stuttgart, München und Berlin hat Micha Ullman Kunstwerke im öffentlichen Raum in Deutschland realisiert.

Der Gerhard-Altenbourg-Preis ist der wichtigste Thüringer Kunstpreis und inzwischen weit über die Region hinaus anerkannt. Er wird gefördert vom Freistaat Thüringen, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Sparkasse Altenburger Land. Micha Ullman ist der siebente Preisträger, seine Vorgänger waren Carlfriedrich Claus, Walter Libuda, Roman Opalka, Markus Raetz, Lothar Böhme und Cy Twombly.

Ausstellung vom 11. September bis 11. Dezember 2011

Gerhard-Altenbourg-Preis 2010
Micha Ullman: Bergwerk

Lindenau-Museum Altenburg
Gabelentzstr. 5
04600 Altenburg/Thüringen
Tel. 03447/89553

www.lindenau-museum.de






 
 
Ausstellung von Avner Gavrieli in Berlin
 

Vom 3. bis 18. September 2011 zeigt PremArts Berlin ausgewählte Arbeiten des israelischen Künstlers Avner Gavrieli.   

Avner Gavrieli präsentiert in seinen Gemälden ein Amalgam westlicher Bildtraditionen und christlicher Symbolik, um darin subtil die Problematik des Nahostkonflikts zu kleiden. Unspezifische, meist alltägliche Situationen nationaler, israelischer Tradition sind im Stil antiker Mosaikkunst gemalt. Scheinbar triviale Motive werden so überhöht, ein historisierender Abstand entsteht und reißt dabei die Frage nach der Bedeutung moderner Handlungsrituale auf.

In seinen Bildserien drängt Gavrieli seine dem Alltag entlehnten Figuren immer wieder in ein Raster vorgefertigter Bildkompositionen, mal im Schema der italienischen Renaissance, mal aus dem Impressionismus gewonnen. So wird im Grillfest zum israelischen Nationalfeiertag die Freizeit der Mittelklasse in der Natur zelebriert, ein Thema der französischen Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Einzelne Figuren sind aus der Anonymität der Masse herausgehoben, indem sie mit einem Heiligenschein ausgezeichnet sind.
Durch seinen „antiken Stil“ und die Vermengung unterschiedlicher Traditionslinien erzeugt Gavrieli Abstand und eröffnet eine neue Perspektive und Reflexion über den israelischen Alltag.

Avner Gavrieli, Jahrgang 1950, wuchs im Kibbutz Giv"at Brenner auf. Er studierte Kunst und Fotografie am Worthing College of Art, England. Eine Ausstellung in Berlin hat für ihn große Bedeutung: sein Vater war Berliner Jude und musste während der Nazizeit in das damalige Palästina fliehen. Dort hebräisierte er seinen ursprünglichen Namen „Glasberg“ zu „Gavrieli“.

Eröffnung am Freitag, 2. September 2011, 19.00 Uhr
Ausstellung: 3. bis 18. September 2011, Di. bis So. 16.00 – 19.00 Uhr u.n.V.

PremArts
Oppelner Str. 34
10997 Berlin
Tel: 7007 1860
www.premarts.de

 






 
 
Keren Cytter: Anke is Gone im HAU 2 in Berlin
 

Am 15. und 16. September 2011 ist Keren Cytter mit der Performance „Anke is Gone“ im HAU 2 zu Gast.

Sowohl in ihren Filmen als auch in ihren Performance-Arbeiten bezieht sich Keren Cytter immer wieder auf kanonisch gewordene Vorlagen aus Film und Performance, so z.B. in ihrer Adaption der legendären Performance von Dan Graham aus den 1970ern „Performer / Audience / Mirror“. Ob Hitchcock, Cassavetes oder Yvonne Rainer – Cytter eignet sich die „klassischen“ Vorlagen an und überschreibt sie. In ihrer neuen Performance „Anke is Gone“ nimmt Susi den Nachtzug, um Anke zu besuchen – ihre alte Freundin aus Schulzeiten. Ihre Wege haben sich vor langer Zeit getrennt, als Susi ans Lee Strasberg Theatre and Film Institute ging und Anke eine klinische Depression erlitt.
Die Geschichte wird erzählt in einer Theater-Backstage-Situation, in der sich die Darsteller sozusagen in den „leeren Momenten“ befinden. Die Handlung entspinnt sich in einem theatralen Setting zwischen Bühne und Backstage, Texte und Handlung vor und hinter den Kulissen greifen permanent ineinander und überlappen sich.

Keren Cytter, geboren 1977 in Tel Aviv, lebt und arbeitet in Berlin. Sie realisiert Filme und Videos, Soundarbeiten, Musik, Performances, Installationen. Cytter ist Gründerin der Tanzcompagnie D.I.E. NOW, für die sie die Musik komponiert. Als Autorin hat Cytter mehrere Romane und Gedichte veröffentlicht.

15. und 16. September 2011, jeweils 20.00 Uhr

HAU 2
Hallesches Ufer 32
10963 Berlin
Tel.: 030 / 259004 27

http://www.hebbel-am-ufer.de/

 






 
 
Honi Hameagel - Sergio Lerman - Arie Berkowitz im Kulturzentrum Alte Brauerei Stegen am Ammersee
 

Die großformatigen Farbbilder, die der Kunstfotograf  Honi Hameagel im alten Bahnhof von Jaffa – auch „Ottman-Station“ genannt – realisiert hat, geben einen Einblick in die Industrie-Archäologie des Ortes. Die realistisch-surrealen Aufnahmen des Gebäudes mit seinen verkrustet-verwitterten Säulen und Mauergebilden, sind vor etwa zwanzig Jahren entstanden. Sie sind  ein Aufschrei gegen den Verlust an Schönheit, unter dem wir alle leiden. Seltene menschliche Präsenzen -  ein in die Weite blickender Junge auf dem Dach oder eine Frau mit Schal und Koffer, die auf einen Zug wartet, der nie eintreffen wird - weisen auf eine geglückte Inszenierung des international bekannten Regisseurs hin.
Eine Reihe von Aquarellen zeigt Bauten in arabischem, türkischem, britischem und französischem Stil des Künstlers und Architekten Sergio Lerman. Sie lassen die etwas verträumte, multiethnische Atmosphäre wieder aufleben, die das 2009 zum 100. Geburtstag der Stadt Tel Aviv  prächtig restaurierte Tachana-Gelände ausstrahlt. Die minimalistisch angedeutete Tachana-Silhouette in den Werken des Bildhauers, Malers und Bühnenbildners Arie Berkowitz vervollständigen die von Prof.Dr. Emmanuel Heller  kuratierte Ausstellung. 

Ausstellung vom 29. August bis 16. September 2011, 11.00 bis 20.00 Uhr täglich, außer Montag

Kulturzentrum Alte Brauerei Stegen am Ammersee
Landsberger Straße 57
82266 Inning-Stegen am Ammersee 
(A 96 - Ausfahrt  Inning-Grafrath) 






 
 
Werke von Matan Ben-Tolila in der galerie 61 in Bielefeld
 

Vom 3. September bis 2. Oktober 2011 zeigt galerie 61 in Bielefeld Malereien des Jerusalemer Künstlers Matan Ben-Tolila und Objekte des Kölner Künstlers Klaus Kleine in der Ausstellung „the same sea/ a different coast“.

Matan Ben-Tolilas großformatige Leinwände zeigen ein Wechselspiel von organischen Strukturen und streng geometrischen Flächen. Diese scheinen vor meist monochromatischen Hintergründen zu schweben beziehungsweise in diese einzudringen. Es entsteht eine Spannung zwischen Fülle und Leere,
geordneten und heterogenen Elementen, Abstraktion und gegenständlicher Darstellung. Klaus Kleine greift eben diese Spannung in seinen Vitrinen auf. Die Kombination von Malereien und Objekten erkundet das Zusammenspiel und Verhältnis von Dimensionalität, Gewohnheiten des Sehens und räumlicher Wahrnehmung. So reflektieren Ben-Tolilas Arbeiten immer auch Strategien des Abbildens und der Abkehr von der Abbildung in der Malerei, und Kleines Vitrinen entfalten durch ihre Gestalt Wirkung, ohne zusätzlich mit Objekten gefüllt zu werden.

Es stellt sich die Frage, wie Reflexionen der Malerei in den Raum fortgeführt, übertragen und weiterentwickelt werden können, wie das Sehen ins Körperliche, Materielle übersetzbar ist und wie sich Malerei und Objekte formal unterscheiden, doch ähnliche Inhalte diskutieren.

Matan Ben-Tolila, Absolvent der renommierten Bezalel Academy of Art and Design in Tel Aviv, stellte in Israel unter anderem im Petach Tikva Museum of Art, der Solo Gallery Tel Aviv, der City Gallery Kfar-Saba und dem Ramat Gan Museum aus. Die Ausstellung „the same sea/ a different coast“ ist seine erste Ausstellung in Deutschland.

Matan Ben-Tolila/Klaus Kleine, „the same sea/a different coast“

Eröffnung: Freitag, 2. September 2011, 20.00 Uhr
Ausstellungszeitraum: 3. September – 2.Oktober 2011
Künstlergespräch: Samstag, 3. September 2011, 15.00 Uhr
Es erscheint ein Katalog.

galerie 61
Neustädter Straße 10
33602 Bielefeld
E-Mail: info@galerie61.de

http://www.galerie61.de/

 






 
 
„Du sollst nicht lieben“ von Haim Tabakman in Überlingen
 

Vom 1.  bis  4. September 2011 finden in Überlingen die dritten Jüdischen Kulturtage statt. Am Samstag, den 3. September 2011, wird in diesem Rahmen der Film „Du sollst nicht lieben“ von Haim Tabakmann gezeigt.


Samstag, 3. September 2011, 18.00 Uhr

„Du sollst nicht lieben“, Regie: Haim Tabakman, nach dem Buch von Merav Doster (Israel / Frankreich / Deutschland 2009), 90 min.

Der Student Ezri flüchtet vor dem Regen in den Laden des Fleischers Aaron. Beide sind orthodoxe Juden, doch anders als der unstete Ezri ist Aaron Ehemann, Familienvater und ein respektiertes Mitglied der Jerusalemer Gemeinde. Was als Arbeitsbeziehung anfängt, entwickelt sich schnell zu einer erotischen Faszination zwischen den beiden so ungleichen Männern – und stürzt den Fleischer in eine tiefe Glaubens- und Familienkrise. Haim Tabakmans aufwühlendes Drama wirft einen Blick in die Welt des ultra-orthodoxen Judentums und nimmt den Glauben und die sexuelle Lust als menschliche Bedürfnisse ernst.

Kino Cinegreth
Landungsplatz 14
88662 Überlingen
07551 / 91 63 97


Das vollständige Programm der Jüdischen Kulturtage finden Sie unter:

http://www.hirtheengel.de/kultur/veranstaltungen/juedischekulturtageueberlingen/index.php

 

 






 
 
„Tune in Tel Aviv“ – Showcases mit Bands aus Israel beim Reeperbahn Festival in Hamburg
 

Am Donnerstag, den 22. September 2011, findet im Rahmen des Reeperbahnfestivals in Hamburg unter dem Motto „Tune in Tel Aviv“ ein Showcase mit insgesamt acht Bands aus Israel statt.

Die israelische Musikmetropole Tel Aviv ist voller Talente, von denen einige in den letzten Jahren auch verstärkt in Europa unterwegs waren. Zu Hause bereits Stars, aber hierzulande noch unbekannt, stellen sich einige der spannendsten Newcomer der Region beim Reeperbahn Festival dem Publikum und der Fachwelt und geben eine Kostprobe des Rock- und Popgeschehens der nahöstlichen Mittelmeermetropole. „Unsere Partnerschaft mit dem Reeperbahnfestival dieses Jahr, ist ein erster Schritt, den europäischen und israelischen Musikmarkt etwas näher zusammenzubringen“, sagt Mira Geshel vom Israelischen Export Office. „Wir freuen uns, Bands wie Umlala, The Raw Men Empire, Billy And The Firm, Water Knot, Uzi Ramirez, Felidae Trick, Lorena B und Phototaxis endlich den Musikfans in Deutschland zu Gehör bringen zu können.”

 http://www.tune-in-tel-aviv.com/

Donnerstag, 22. September 2011, 17.00 - 21.30 Uhr

Kukuun (1. OG)
Spielbudenplatz, Reeperbahn
Hamburg

http://www.reeperbahnfestival.com/






 
 
Konzert: HaDag Nachash (Israel) feat. Ohrbooten (Deutschland)
 

Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2011 geben HaDag Nachash am Samstag, den 10. September 2011, im Astra Kulturhaus ein exklusives Konzert zusammen mit der deutschen Band Ohrbooten.

Das erste Konzert der diesjährigen Kulturtage steht ganz im Zeichen des HipHop. Sowohl HaDag Nachash aus Israel als auch die Berliner Band Ohrbooten sind in ihrer Heimat äußerst populär und vereinen Scharen von Fans hinter sich. Gemeinsam entwickeln beide Bands für diesen Abend ein einmaliges Programm auf Hebräisch und Deutsch.
 
Die neunköpfige Band HaDag Nachash ist eine der wichtigsten Gruppen des israelischen HipHop. Die Jungs um Rapper Shaanan Streett stehen für freche, intelligente Texte, die sie mit groovenden Sounds zwischen HipHop und Funk, gemischt mit einer Prise Orient, präsentieren. Internationale Aufmerksamkeit erhielt die Band mit einigen Songs in dem Adam-Sandler-Film „Leg dich nicht mit Zohan an“ für den sie drei Songs zum Soundtrack beisteuerten. Die Band gründete sich Ende der 1990er Jahre in Jerusalem und ist, bis auf den bekennenden Jerusalem-Liebhaber Shaanan Streett, inzwischen in der Musikmetropole Tel Aviv heimisch. Ein großer Hit der Band stammt aus der Feder des renommierten israelischen Schriftstellers David Grossman. Er hat den Text des Songs aus verschiedenen Autoaufklebern, die auch in Israel ein beliebtes Mittel für politische oder gesellschaftliche Statements sind, zusammengestellt und einfach „Shiret HaSticker“ – Stickersong – genannt. „Wir machen keine Musik, bei der man aus allen Problemen flüchten kann“, erklärt der Sänger Shaanan Streett. „Unsere Musik ist groovy, aber die Texte sind immer noch 50 Prozent des Produkts.“ Wenn man fliehen wolle, dann müsse man sich in Israel andere Musik suchen.“ 2006 schon einmal in Berlin kehrt die neunköpfige Band in diesem Jahr endlich zurück. 

http://www.hadagnahash.com/

Samstag, 10. September, 21.00 Uhr

„HipHop meets GypHop“: HaDag Nachash (Israel) feat. Ohrbooten (Deutschland)
Exklusives Konzert im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2011
Anschließend Party mit DJ Diamondog (Luanda/ Berlin), DJ Perez (Beathoavenz, Berlin) & DJ Guy Mar (HaDag Nachash, Tel Aviv)
 

ASTRA Kulturhaus
Revaler Str. 99
10245 Berlin
http://www.astra-berlin.de/
 
Kartenvorverkauf an allen CTS Stellen und unter Tickethotline 01805 – 570000; online unter www.eventim.de (zzgl. Gebühr)
Eintritt: 18€/ erm. 14€;  Späteinlass zur Party: 5€






 
 
Omer Klein Trio im A-Trane in Berlin
 

Am Sonntag, den 4. September 2011, um 22.00 Uhr ist das Omer Klein Trio zu Gast im A-Trane in Berlin.

Omer Klein wurde 1982 in Israel geboren. Im zarten Alter von sieben Jahren begann er musikalisch aktiv zu werden und kreierte seine eigenen Kompositionen. Als Teenager studierte er Jazz. Schließlich zog er 2005 in die USA und wohnte unter anderem in New York City, wo er im Blue Note und in der Carnegie Hall auf sich aufmerksam machte. Er hat mittlerweile bereits vier von der Kritik gefeierte Alben veröffentlicht: „Duet“ (2007), „Introducing Omer Klein“ (2008), das Solopiano-Album „Heart Beats“ (2009) und „Rockets on the Balcony“ (2010). Klein spielte nunmehr schon in mehr als 15 Ländern und arbeitete mit vielen renommierten Künstlern zusammen. Er ist der Gewinner zahlreicher Preise und erhielt unter anderem den ersten Platz bei der Jazz Hoeilaart International Competition in Belgien.

www.omerklein.com

Sonntag, 4. September 2011, 22.00 Uhr

Omer Klein (Klavier), Haggai Cohen Milo (Bass), Ziv Ravitz (Schlagzeug)

Jazz-Club A-Trane Berlin
Bleibtreustraße 1 / Ecke Pestalozzistraße
10625 Berlin
www.a-trane.de






 
 
Konzert: Merav Barnea (Sopran) und Adi Bar (Klavier) in Stuttgart
 

Am Sonntag, 18. September 2011, geben Merav Barnea (Sopran) und Adi Bar (Klavier) ein Konzert unter dem Motto: Jüdisches und israelisches Kabarett. Die Liederauswahl spannt einen musikalischen Bogen zwischen den verschiedenen jüdischen Kabarettarten in Amerika, Europa und Israel. Die humorvolle Reise führt ins jüdische Theater, zu den Kabarettliedern der Zwanziger Jahre, zu israelischen Musicals und Schlagern aus dem jüdisch-amerikanischen Theater. Es erklingen Kompositionen von George Gershwin, Arnold Schönberg, Kurt Weill, Musik aus Anatevka und der jiddischen Komödie Die goldene Kalle.

Die israelische Sopranistin Merav Barnea studierte an der Rubin Akademie in Tel Aviv und setzte nach dem Abschluss mit Auszeichnung ihre Ausbildung an der Berliner Hochschule der Künste fort. 1998, 1999 und 2008 gewann sie den Preis der Richard-Wagner-Stiftung, 1999 den „Songs by Holocaust Victim Composers“-Wettbewerb in Jerusalem und den „Paula Salomon Lindberg Gesangswettbewerb“ in Berlin. 2000 begann sie ihre Opern-Karriere als Solistin der Israeli Opera. Dem folgten zahlreiche Engagements in Europa und Israel, bei denen sie unter weltbekannten Dirigenten wie etwa Asher Fisch, Daniel Oren und auch mit dem Israel Philharmonic Orchestra gesungen hat. In der Spielzeit 2006 bis 2009 war Barnea erste dramatische Sopranistin des Theaters Ulm. 2008 gab die begabte junge Sängerin ihr erfolgreiches Debüt in Bayreuths „Young Artist Festival“. Seit 2010 ist sie freiberuflich in Europa und Israel unterwegs.

Der Pianist Adi Bar wurde in Israel geboren. Nach dem Studium an der Jerusalem Academy of Music, an der Hochschule der Künste in Berlin, an der Musikhochschule in Frankfurt und am Real Conservatorio Superior de Musica in Madrid konzertiert Bar regelmäßig in Europa, den USA und Israel als Solist, Kammermusiker und Dirigent. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie Erfolge bei internationalen Klavierwettbewerben dokumentieren sein pianistisches Können. Von 2003-2007 unterrichtete Bar an der Musikhochschule in Karlsruhe. Zwischen 2008 und 2010 arbeitete er  als Kapellmeister am Theater Augsburg, wo er u.a. Mozarts Zauberflöte, Offenbachs Orpheus in der Unterwelt und Strawinskys Histoire du Soldat dirigierte.

Sonntag, 18. September 2011, 16.00 Uhr

Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs
Hospitalstraße 36
70174 Stuttgart

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.meravbarnea.com und http://www.musikerportrait.com/adi-bar/

 






 
 
Israelische Bands auf der Popkomm in Berlin
 

Am 8. September 2011 findet im Grünen Salon der Volksbühne ein Tel Aviv Showcase mit vier Bands aus Israel statt. Die beteiligten Bands sind: Daniela & Ben Spector, Mary Ocher, Rutsi Buba und The Raw Men Empire. Die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen Popkomm statt.

Programm:

20.30 Uhr  Mary Ocher
www.maryocher.com

21.15 Uhr The Raw Men Empire
www.myspace.com/therawmenempire

22.00 Uhr Daniela & Ben Spector www.danielaandbenspector.bandcamp.com/album/love-is

22.45 Uhr Rutsi Buba
www.myspace.com/rutsibuba


Donnerstag, 8. September 2011, 20.00 Uhr

Grüner Salon
Rosa-Luxemburg-Platz
10178 Berlin
www.gruener-salon.de

 






 
 
The Raw Men Empire auf Tour in Deutschland
 

Im September ist die israelische Band The Raw Men Empire auf Tournee in Deutschland.
 
Hier kommt frischer Freakfolk aus Israel, „Pop Dylan“, wie The Raw Men Empire ihren Stil selbst gern nennen. Zwischen Auftritten beim Reeperbahnfestival in Hamburg und der Popkomm in Berlin spielen die vier Herren auch in Kiel und Bremen. Von verschiedenen musikalischen Horizonten aufeinander zusteuernd – Lofi-Minimalism ist genauso eine Referenz wie Alternative-Rock, Blues à la Tom Waits und sogar Avantgarde-Progrock – weben die einzelnen Mitglieder ein dichtes Netz, das die Vorliebe für unorthodoxe Instrumentierung und die Begeisterung für den Moment zusammenhält. Verglichen wurde das musikalische Resultat dieser Fusionierung schon mit Devendra Banhart, Joanna Newsom und Jeffrey Lewis, den sie auf dessen Israeltournee begleiteten.

http://www.myspace.com/therawmenempire

Daten:

Samstag, 3. September 2011

Torstraßen Festival - Berlin


Donnerstag, 8. September 2011

Showcase - Grüner Salon,  Berlin


Freitag, 9. September 2011

Oberbaumstr. 11, Berlin


Donnerstag, 22. September 2011

Israeli Showcase - Kukuun, Hamburg


Freitag, 23. September 2011

Reeperbahn Festival, Hamburg


Samstag, 24. September 2011

Reeperbahn Festival, Hamburg


Montag, 26. September 2011

Prinz Willy, Kiel


Dienstag, 27. September 2011

Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen


Dienstag, 27. September 2011

Cafe Bohemian, Bremen


Mittwoch, 28. September 2011

Cabiola, Berlin

 






 
 
Condense in Hamburg
 

Die israelische Band Condense spielt im Rahmen eines Showcase am 22. September 2011 in Hamburg.

Koby Moshe Wallach und Amos Aharoni gründeten die Band im Jahr 2005. Ein Jahr später kam der Schlagzeuger Gilad Ariel zu der Band und im Sommer 2009 schließlich der Bassist Oded Zuckerman. Alle vier haben sehr unterschiedliche Biographien und Fähigkeiten, die sie in die Band einbringen und die diese Band zu etwas Besonderem machen – genau wie Israel selbst mit all seinen kulturellen Facetten, die dort jeden Tag aufeinander treffen und sich zu etwas Neuem vermengen. Das Konzert in Hamburg findet im Rahmen eines Showcase in der Location 1, 2 & 3 statt.

Das neue Album Sky, das erst kürzlich erschien, wurde von Tom Nichols produziert, der u.a. an Veröffentlichungen von Kylie Minogue, All Saints und Lindsay Lohan mitwirkte.  Koby Moshe Wallach und Amos Aharoni schreiben (Indie-) Pop-Songs, die eine vertraute Eingängigkeit entwickeln, Melancholie und Frische verbinden und dadurch eine einzigartige Atmosphäre schaffen.
Gemischt wurde Condense in L.A. von Brian Paturalski (ein Grammy-Gewinner, der u.a. mit Outkast, Aerosmith und Britney Spears arbeitete). Samplers und Programming stammen von Pete Gordeno (Depeche Mode) und Tim Baxter (Gorillaz).


22. September 2011, 21.30 Uhr

Location 1, 2 & 3
Große Freiheit 27-31
Hamburg
http://www.location-town.de/

http://www.condenseband.com/
www.myspace.com/condenserock

 






 
 
Das Israel Philharmonic Orchestra unter Leitung von Zubin Mehta in Dresden, Bonn und Köln
 

Das Israel Philharmonic Orchestra unter Leitung von Zubin Mehta gibt im September Konzerte in Dresden, Bonn und Köln.

Im Rahmen seiner Jubiläumstournee zum 75. Geburtstag gastiert das IPO am Samstag, den 10. September erstmals in der Dresdner Semperoper.

Vor 75 Jahren wurde das Israel Philharmonic Orchestra von dem polnischen Geiger Bronislaw Huberman gegründet – damals noch unter dem Namen Palestine Orchestra. Das erste Konzert des Orchesters leitete kein Geringerer als Arturo Toscanini. Seit 1948 musiziert das Orchester unter seinem heutigen Namen und zählt inzwischen zu den weltweit renommiertesten Klangkörpern. Zahlreiche prominente Dirigenten arbeiteten mit dem Orchester zusammen, darunter Leonard Bernstein (ab 1988 Conductor Laureate), Herbert Blomstedt, Gustavo Dudamel und Christian Thielemann.

Seit 1977 ist Zubin Mehta dem Orchester als Music Director auf Lebenszeit verbunden, und mit ihm musiziert das IPO nun in der Dresdner Semperoper Werke von Isaac Albéniz, Nikolai Rimski-Korsakow, Claude Debussy sowie Maurice Ravels »Boléro«: ein Programm, mit dem das IPO eindrucksvoll seinen Ausnahmerang unter Beweis stellen dürfte.

(Foto © Shai Skif)

Samstag, 10. September 2011, 20.45 Uhr

Semperoper
Theaterplatz 2
01067 Dresden

Tickets in der Schinkelwache am Theaterplatz, 01067 Dresden
Tel.: 0351 /  4911-705, Fax: - 700, E-Mail: bestellung@semperoper.de

 

Nach ihrem Gastspiel beim Beethovenfest Bonn 2007 kehren Mehta und das Israel Philharmonic Orchestra am 11. September 2011 zum Beethovenfest Bonn mit einem Beethoven-, Liszt- und Tschaikowski-Programm zurück. Mehta dirigiert Beethovens Ouvertüre „Leonore III“ zur Oper „Fidelio“ op. 72, Franz Liszts Symphonische Dichtung „Les Préludes“ S 97 und Tschaikowskis Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36.

Zubin Mehta erhält in diesem Jahr beim Beethovenfest Bonn außerdem den Wilhelm-Furtwängler-Preis 2011, Sir Peter Jonas hält die Laudatio. Er ist Zubin Mehta seit ihrer gemeinsamen Zeit an der Bayerischen Staatsoper von 1998 bis 2006 besonders eng verbunden. Der Dirigent feierte am 29. April 2011 seinen 75. Geburtstag. Zudem kann er in diesem Jahr auf eine 50-jährige Partnerschaft mit dem Israel Philharmonic Orchestra zurückblicken, das in diesem Jahr wiederum sein 75. Jubiläum begeht. Außerdem kann das Israel Philharmonic Orchestra 2011 ein Bonn-Jubiläum feiern: 1971 gastierte das Orchester erstmals in Deutschland; auf Betreiben von Johannes Wasmuth, dem Spiritus rector des Bahnhof Rolandseck, fand dieses besondere Konzert in Bonn statt.
Der Wilhelm-Furtwängler-Preis wird seit 2008 im Rahmen des Beethovenfestes Bonn verliehen, 2008 erhielt ihn Kurt Masur für sein Lebenswerk, 2010 wurde der Dirigent Kent Nagano ausgezeichnet. Mit dem Ehrenpreis werden herausragende Solisten, Orchester, Dirigenten und Ensembles des klassischen Musiklebens für ganz besondere Leistungen auf dem Gebiet der klassischen Musik geehrt. Die Schirmherrschaft über den Wilhelm-Furtwängler-Preis haben erneut Fürst Alexander und Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn übernommen. Der Preis ist nicht dotiert, der Ausgezeichnete erhält eine in Bronze gegossene Büste Wilhelm Furtwänglers.

Sonntag, 11. September 2011, 18.00 Uhr

Beethovenhalle
Wachsbleiche 16
53111 Bonn
Tel.: 0228 / 50 20 13 13

www.beethovenfest.de

 

Am Montag, den 12. September 2011 steht dann ein Konzert in der Kölner Philharmonie mit Werken von Albéniz, Debussy, Ravel und Rimskij-Korsakow auf dem Programm.

Montag, 12. September 2011, 20.00 Uhr

Kölner Philharmonie
Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln
Tel.: 0221 / 20408-0

http://www.koelner-philharmonie.de/






 
 
Emanuella Amichai-Dance Theater
 

Am 23. September 2011 ist das Emanuella Amichai-Dance Theater zu Gast im Theater des Lachens in Frankfurt/Oder.  Der Auftritt findet im Rahmen des Festivals Osthafen IV., das Festival für osteuropäisches Puppen- und Objekttheater, statt.

Ein lustiges und manchmal ziemlich dunkles Stück über fünf gelangweilte Frauen, das durch die Slapstickkomödie und die lyrische Clownerie der 50er Jahre inspiriert ist. Die Handlung spielt in der Küche und besteht aus einer Reihe von unvorhersehbaren Ereignissen, die die Stimmung, die Emotionen, den Humor und zeitweise die Absurdität der zwischenmenschlichen Beziehungen widerspiegelt. Die Handlung des Spektakels erinnert zeitweise an ein Abenteuerspiel, das von der Kreativität des Meisters des Grauens, Alfred Hitchcock, inspiriert ist.

Freitag, 23. September 2011, 20.30 Uhr

Emanuella Amichai-Dance Theater Tel Aviv: Sad green Neighbours

Autor: Emanuella Amichai, Regie: Emanuella Amichai, Bühnenbild: Yasmin Harel, Besetzung: Emanuella Amichai, Yael Maftzir, Ayalla Bresler-Nardi, Jeremie Elfassy, Tamar Levin, Keren Ben Altabet

Theater des Lachens
Ziegelstrasse 31
15230 Frankfurt (Oder)
Tel.: 03 35 / 680 16 95

www.theaterdeslachens.de






 
 
Asaf N’Roll und ORTO-DA bei der internationalen Kulturbörse Performance in Paderborn
 

Zum 6. Mal zeigt Performance, die internationale Kulturbörse in Paderborn, die Vielfältigkeit der vorhandenen Ausdrucks- und Darstellungsformen der Kunst und Kultur im Öffentlichen Raum. 2011 werden 75 Produktionen aus 14 Ländern präsentiert. Mit dabei sind Asaf N’Roll und ORTO-DA aus Israel.

Asaf N’Roll: „Comedy with a twist and shout"

Ein Akrobat, eine Tänzerin, ein Clown, ein Jongleur und der weltweit größte Rockstar - diese perfekte Kombination macht den Mann als "Asaf "n Roll" bekannt.
Inspiriert durch die Rock-Legenden der 50er Jahre und die großen Klassiker des Rock "n Roll bringt diese Show jeden zum Lachen. Die Show ist eine Mischung aus Circus-Techniken, Comedy, toller Musik und viel Charme.

ORTO-DA Theatre Group (Tel Aviv): Monkey Business (Visuelles Theater)

Vor langer Zeit: Vier Affen finden ein mysteriöses heiliges Buch, das Buch der Bücher. Drei von ihnen erfahren durch das Heilige Buch ganz unterschiedliche göttliche Erleuchtung, die in drei Religionen mündet: Judentum, Christentum und Islam.
Schon starten nicht enden wollende Kämpfe und verwandeln die Affen schließlich in fanatische, nach (Welt)Macht strebende menschliche Wesen.
In diesem Chaos rebelliert die Affenfrau und präsentiert eine Alternative von Freiheit und Emanzipation.
Eine unterhaltsame, poetische Fabel.

Weiterführende Informationen:

Internationale Kulturbörse Paderborn
Messebüro / Kulturamt Paderborn
Mühlenstraße 15
33098 Paderborn
Tel.: 052 51 / 88 12 79

http://www.paderborn.de/microsite/performance/index.php?p=






 
 
25. Jüdische Kulturtage in Berlin
 

Die 25. Ausgabe der Jüdischen Kulturtage Berlin findet vom 8. bis 18. September 2011 statt. Auch im Jubiläumsjahr haben die Organisatoren wieder ein buntes Programm zusammengestellt.

Es wird u.a. ein Konzert mit dem RIAS Kammerchor und dem international gefeierten Cantor Israel Rand geben. Die Zusammenarbeit des RIAS Kammerchores mit dem israelischen Dirigenten Ud Joffe entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer neuen Tradition im Bereich der synagogalen Musik. Sie knüpft an die großen Konzerte des Chores mit dem unvergessenen Estrongo Nachama an. In diesem Jahr steht die synagogale Musiktradition des Solisten, Israel Rand, und seines Landes im Zentrum. Titel des Konzerts: „Israels Gebet“ — nomen est omen!
In der Tat kann man in Israel auf ein reiches Erbe synagogaler Musik zurückgreifen. Dabei eröffnet sich zwischen dem Bewahren der Überlieferungen aus der Diaspora und einer vitalen Erneuerung ein interessantes Spannungsfeld. Das betrifft nicht nur den musikalischen Geschmack, sondern auch manche neuen Texte aus dem Gebetsbuch, die die konkreten Sorgen der im Land lebenden Juden widerspiegeln — ein Grund zur Diskussion zwischen jüdischen Geistlichen.

Samstag, 11. September 2011, 20.00 Uhr
Synagoge , Rykestraße 53, 10405 Berlin

Auch Idan Raichel ist nach seinem umjubelten Konzert bei den 20. Jüdischen Kulturtagen im Jahr 2006 wieder in Berlin mit dabei und wird ein akustisches Konzert geben. In seinen Songs trifft äthiopische Volksmusik auf arabische Poesie, jemenitischer Gesang auf biblische Psalmen¬, prallt Reggae auf Pop und mischen sich Afrobeats und karibische Rhythmen. Dabei ist die Musik so emotional und mitreißend, dass sie auch ohne die hebräischen und arabischen Texte und die im äthiopischen Amharisch gesungenen Parts zu verstehen ist.

(Foto (c)Bartzi Goldblat)

Montag, 12. September 2011, 20.00 Uhr
Synagoge, Rykestraße 53, 10405 Berlin

Auf dem Programm steht auch eine Lesung mit dem israelischen Dichter Asher Reich und dem iranischen Autor SAID. Die beiden wollen Zeichen setzen – im Vertrauen auf die prophetische Kraft der Poesie. Sie suchen das Poetengespräch in jeweils 40 Gedichten, die aufeinander antworten oder sich ineinander spiegeln, die sich wie Echos, wie Zwischenrufe oder Fragen lesen lassen. Asher Reich und SAID führen einen Dialog über verfeindete Kulturen, Sprachen und Religionen hinweg. „Das Haus, das uns bewohnt“ ist ein gemeinsames Buch, Baustein des Zukünftigen, ein Haus aus Sprache.

(Foto (c) Asher Shememesh)

Dienstag, 13. September 2011, 19.00 Uhr
Moderation: Shelly Kupferberg

Jüdisches Museum – Lichthof
Lindenstraße 9–14
0969 Berlin-Kreuzberg

Das komplette Programm finden Sie unter:

www.juedische-kulturtage.org

Tickets und Informationen:
Tel.: 01805 / 57 00 00
(0,14 !/Minute , Mobilfunkpreise max. 0,42 pro Minute)

Tickets erhalten Sie in allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie in der Jüdischen Literaturhandlung Berlin
Joachimstaler Straße 13
10719 Berlin
Tel. : 030 / 882 42 50






 
 
27. Internationales Film Festival in Haifa
 

Am 13. Oktober 2011 öffnet die 27. Ausgabe des Internationalen Film Festivals in Haifa seine Tore. Das Festival geht bis zum 22. Oktober 2011.

Ausführliche Informationen auf Hebräisch und Englisch finden Sie unter:

http://www.haifaff.co.il/index.php

 






 
 
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